22.7.2025
- Pressemitteilung
Vorreiter bei der Einhaltung des Solarstromgesetzes 2025

gridX setzt § 9 EEG erfolgreich anlagenübergreifend um

  • gridX ist Vorreiter bei der Einhaltung des § 9 EEG in Haushalten und stellt sicher, dass Anlagen zahlreicher Hersteller die feste Einspeisebegrenzung von 60 Prozent einhalten.
  • Ein schlanker Konfigurationsprozess und die Möglichkeit, die § 9 EEG-Konformität mit dynamischen Tarifen zu kombinieren, garantieren höchsten Nutzerkomfort.
  • Die schnelle Umsetzung durch gridX und seine Partner zeigt, wie wichtig ein intelligentes Energiemanagement ist, um die neuen regulatorischen Anforderungen flächendeckend zu erfüllen.

München, Juli 22, 2025 — gridX, Europas führender Anbieter von Energiemanagementsystemen, hat den Paragraphen 9 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) erfolgreich für seine Kunden umgesetzt. Mit diesem Meilenstein ist gridX eines der ersten Unternehmen, das vollständig konforme und technisch integrierte Lösungen anbietet. Die Änderungen sind ein entscheidender Schritt zur Optimierung des Eigenverbrauchs und der dynamischen Stromtarife in deutschen Haushalten, zur Entlastung der Netze und für eine intelligentere Energieverteilung, um die Klimaziele des Landes zu erreichen.


Paragraf 9 EEG schreibt intelligente Einspeisebegrenzungen in zwei Stufen vor

Der mit dem Solarspitzengesetz 2025 eingeführte Paragraf 9 EEG stellt neue technische Anforderungen an Erneuerbare-Energien-Anlagen, die nach dem 25. Februar 2025 installiert werden. Die Verordnung schreibt vor, dass neue Photovoltaik- (PV), Kraft-Wärme-Kopplungs- (KWK) und Windkraftanlagen mit einer Leistung von über 2 kW mit intelligenten Messsystemen (iMSys) und Fernsteuerungsfunktionen ausgestattet sein müssen. Diese Anforderungen gewährleisten die Überwachung und Steuerbarkeit in Echtzeit, was für die Aufrechterhaltung der Netzstabilität angesichts des steigenden Anteils erneuerbarer Energien entscheidend ist.


In einem ersten Schritt schreibt die Verordnung die feste Einspeisebegrenzung auf 60 Prozent der Spitzenleistung für Anlagen zwischen zwei und 100 Kilowatt vor, sofern keine intelligente Messsysteme installiert sind. gridX hat diese Funktion bereits erfolgreich umgesetzt. Künftig müssen Haushalte mit Smart-Meter-Infrastruktur (jetzt verpflichtend für neu installierte Anlagen mit einer Leistung von mehr als zwei Kilowatt oder einem steuerbaren Verbrauch von mehr als 4,2 Kilowatt) in der Lage sein, die Einspeisung ins Stromnetz dynamisch zu begrenzen – eine Funktionalität, die gridX als nächstes Produktmerkmal einführt. Diese Funktionalität spiegelt die Erfüllung des § 14a EnWG wider, indem neben der Netzentnahme nun auch die Einspeisung dynamisch gesteuert werden muss.


Konformität ohne Komforteinbußen

gridX hat nicht nur die notwendigen Softwarekomponenten an die Fähigkeiten der angeschlossenen Hardware (z.B. Hybrid-Wechselrichter) angepasst, sondern auch einen schlanken Konfigurationsprozess entwickelt, um die Komplexität für Energieversorger und Installateure zu reduzieren. Kund:innen mit § 9 EEG-relevanten Anlagen können nun bei der Konfiguration eines Wechselrichters über einen geführten Inbetriebnahmeassistenten automatisch eine 60-prozentige Einspeisebegrenzung anwenden. Über die intelligente Energiemanagement-System (EMS)-Plattform XENON können Förderfähigkeit, Regelungsebene und wechselrichterspezifische Parameter eingestellt werden. Das System unterstützt Wechselrichtermodelle von SolaX, KOSTAL, Sungrow, FoxESS, Fronius, GoodWe, Solplanet, Viessmann, SolarEdge und Enphase, und viele weitere Wechselrichterhersteller sind in Vorbereitung. gridX arbeitet eng mit OEMs und Testpartnern zusammen, um die Kompatibilität zu optimieren und zu erweitern, insbesondere für Mehrfamilienhäuser und komplexere Konfigurationen.


gridX deckt auch die Preisoptimierung für Time-of-Use-Tarife in Kombination mit § 9 EEG-konformer Steuerung ab. So können Endkund:innen gleichzeitig die Nutzung ihres lokal erzeugten Solarstroms maximieren und ihre Rechnungen minimieren, indem sie die Energieflüsse entsprechend den schwankenden Preisen optimieren und gleichzeitig die regulatorischen Anforderungen erfüllen, die der Netzstabilität dienen. Solche Synergien lassen sich nur durch ein lokal installiertes Gateway realisieren,, das Energiegeräte, Netzbetreiber- und Preissignale nahtlos in einem einzigen System zusammenführt.


Skalierbare Umsetzung neuer Vorschriften mit smartem Energiemanagement

"Der erfolgreiche Rollout der §9 EEG-Konformität zeigt, wie intelligentes Energiemanagement die Energiewende im großen Stil möglich macht", sagt Carsten Schäfer, Senior Product Manager Platform bei gridX. "Neue regulatorische Anforderungen wie §9 EEG können in der Energiewirtschaft zunächst für Verwirrung und Komplexität sorgen. Dank unserer anpassungsfähigen Technologie, einem Team von Branchenexperten und einem starken Netzwerk von Ökosystempartnern war gridX jedoch in der Lage, schnell auf derartige Änderungen zu reagieren und konforme Lösungen effizient zu skalieren. Durch die Integration von Fernsteuerung, Smart Metering und dynamischem Einspeisemanagement sind wir in der Lage, die Komplexität zu reduzieren und Anreize für Endverbraucher:innen zu schaffen, sich aktiv an der nachhaltigen Energiewende zu beteiligen."

Über gridX

gridX ist Europas führendes Smart-Energy-Unternehmen mit Sitz in Aachen und München. Mit seinem modularen EMS XENON bietet gridX herstellerübergreifend Optimierung und Management von dezentralen Energieressourcen. Mit XENON können Partner skalierbare Energiemanagement-Lösungen schneller und effizienter entwickeln als je zuvor – jederzeit flexibel anpassbar an sich wandelnde Marktanforderungen. E-Mobility-Partner können so mehr und leistungsfähigere Ladepunkte an Standorten installieren, ohne dass ein teurer Netzausbau erforderlich ist. HEMS-Partner minimieren damit Kosten und Komplexität, indem sie ihren Endkund:innen ein ganzheitliches, zukunftsorientiertes und smartes Energiemanagementsystem anbieten.

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