Die E.ON SE ist ein multinationales Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Essen. Sie ist eines der größten privaten Stromversorgungsunternehmen der Welt und konzentriert sich vor allem auf die Bereiche Energienetze und -dienstleistungen sowie zunehmend auch schwerpunktmäßig darauf, wie diese auf erneuerbare Energien umgestellt werden können. Um das zu erreichen, treibt die Vertriebsgesellschaft E.ON Energie Deutschland (E.ON) die Verbreitung smarter digitaler Energielösungen auf Haushaltsebene voran.
Aus dem Geschäft eines klassischen Energieversorgers kommend, erkannte E.ON Energie Deutschland bereits als eines der ersten Unternehmen, dass neben den erneuerbaren Energieressourcen auch digitale Energieanwendungen die Zukunft eines Energieversorgers sind. Da E.ON bereits seit jeher im Endkunden-Segment tätig ist, lag es für den Konzern nahe, seinem treuen Kundenstamm ganzheitliche Lösungen anzubieten. Ein essenzieller Teil dessen sollte ein E.ON-eigenes smartes Energiemanagement-Produkt sein, das Privathaushalten mittels Home-Energy-Management-System„smarte Energie” zugänglich macht. Aufgrund der bereits vorhandenen und im Markt bekannten Expertise in diesem Bereich, schien gridX mit seiner bewährten IoT-Plattform XENON der passende Partner, um beim Bau einer intelligenten Energiemanagement-Lösung zu unterstützen.
Grundsätzlich stand hinter dem Vorhaben von E.ON, ein eigenes Energiemanagementsystem (EMS) auf den Markt zu bringen, ein Gedanke: schnell in den Rollout einer uneingeschränkt skalierbaren Lösung zu gelangen. Um dies zusammen mit gridX von Theorie in Praxis zu überführen, arbeiteten gridX-Expert:innen aus dem Bereich·Professional Services·Hand in Hand mit dem E.ON-Team. In ersten Workshops wurde von der Go-to-market Strategie bis hin zur gesamten Customer Journey alles entwickelt und durchdacht. So wurden Prozesse abteilungsübergreifend konzipiert und erarbeitet sowie in sogenannten „Dry Runs” anschließend erprobt und optimiert. gridX-Expert:innen wurden konstanter Teil von E.ON-Projektteams, damit effiziente Prozesse geschaffen, Wissen aufgebaut und die für E.ON und seine Endkund:innen passende Lösung implementiert werden konnte.·
Mit der herstellerunabhängigen Energiemanagement-Lösung auf Basis der XENON-Plattform hat E.ON nun ein System an der Hand, das schnell skaliert und an individuelle Anforderungen angepasst werden kann. Mittels der von gridX bereitgestellten·API·kann E.ON eigene Anwendungen programmieren und diese reibungslos mit XENON koppeln. So kann beispielsweise die E.ON-konzernübergreifend verfügbare „E.ON Home“-App nahtlos an das Energiemanagementsystem angebunden werden. Diese ermöglicht die Integration in die E.ON-Commodity-Systeme, was wiederum die Basis für Flexibilität und Themen wie·Virtuelle Kraftwerke·(VPP) darstellt. Die Kooperation mit gridX erlaubte es dem Konzern, eine schnelle Rollout-Geschwindigkeit zu erzielen und in einem nur fünfmonatigen Zeitraum über 1.000 Haushalte mit dem smarten Energiemanagement auszustatten. Nach dem E.ON-Konzept erhalten daher seit dem Launch des Energiemanagements alle Kund:innen, die beim Konzern eine Photovoltaik(PV)-Anlagen kaufen, die smarte Energiemanagement-Lösung dazu. Mittels des·Energy-Optimizer-Moduls von XENON lassen sich auf diese Weise alle Energieflüsse in einem Haushalt optimieren. So können zum Beispiel neben der·Eigenverbrauchsoptimierung·durch erhöhte Nutzung von eigens erzeugten Solarstrom auch Kosten und Emissionen für die Haushalte eingespart werden. Obendrein können durch das·Diagnostics-Modul alle Zahlen der verbundenen E.ON Home Boxen und aller vernetzten Haushaltsanlagen transparent eingesehen und in Echtzeit ausgewertet werden.
Vor Ort wird die E.ON Home Box, die auf der gridBox basiert, installiert. Sie dient als lokales IoT-Gateway und ist das Herzstück des EMS im Haushalt. Sie vernetzt alle lokalen Energiesysteme und den Netzanschlusspunkt intelligent miteinander und sorgt dafür, dass alle Energieflüsse optimiert werden. Hier liegt auch der entscheidende Vorteil für E.ON und seine Kunden: Dank der lokalen Steuerung des von gridX konzipierten IoT-Gateways laufen die Prozesse in Echtzeit ab, da die Latenzzeiten minimiert werden. Das macht die Energienutzung eines Haushalts besonders flexibel. Mit der von gridX bereitgestellten Web-App können sich Nutzer jederzeit transparent über alle Energieflüsse im Haus informieren und diese steuern. Die Herstellerunabhängigkeit der gridX-Technologie ermöglicht es E.ON zudem, seinen Kunden eine im Wettbewerb einzigartige Unabhängigkeit bei der Wahl des Systems und des Herstellers zu bieten. Mittlerweile können Anlagen von 47 Herstellern in den Haushalten installiert und mit XENON verbunden werden. Und die Kooperation mit gridX hat noch einen weiteren Vorteil: Zukunftsthemen wie bidirektionales Laden oder praktische Use Cases, wie die Optimierung für dynamische Tarife oder Time-of-Use-Tarife, können individuell ergänzt werden.
Durch den Einsatz von XENON für sein lokales Energiemanagementsystem ist Fastned in der Lage, Überlasten zu vermeiden, und sowohl einmalige als auch laufenden Kosten zu reduzieren und seine Kapazitäten zu erweitern.
Der luxemburgische Energieversorger und Netzbetreiber wollte seinen Kunden die Vorteile einer digitalen Energieversorgung bieten. XENON ist das Rückgrat der neuen digitalen Lösungen.